Woran erkennst Du einen Ayurveda-Fan? – Richtig! An der Thermoskanne oder dem Thermosbecher in der Hand! Darin hat er nämlich sein heißes Wasser immer dabei und kann kleine Schlückchen unterwegs trinken. Was hat es denn nun auf sich mit dem „Heißen Wasser“?

Wenn Wasser längere Zeit gekocht wird, also über 100 Grad erhitzt wird, dann verändert sich seine Strukutur und es auf „aufnehmen“ programmiert.  Werden nun über den Tag verteilt immer wieder kleine Schlucke getrunken, hilft man dem Körper, Schadstoffe aus dem Körper hinauszuschleusen.

Das abgekochte Wasser schmeckt süßlich und ist viel weicher als aus der Leitung! In kleinen Schlucken getrunken beseitigt es Ama (Schlackenstoffe bzw. unerwünschte Stoffwechselprodukte) und bringt Körper, Geist und Seele wieder ins Gleichgewicht.

Neues Jahr – Neues ausprobieren!

Der Januar z. B. ist ideal, um damit anzufangen! Das Ausprobieren ist ganz einfach: Einen Topf mit Wasser auf den Herd gestellt, ca 20 Minuten köcheln lassen, kurz stehen lassen, damit sich die im Wasser befindlichen Ablagerungen setzen, dann in eine Thermoskanne gießen (hier rentiert sich die Neuanschaffung einer Kanne, in die nur Wasser kommt) und über den Tag verteilt trinken.

Trinken nach Dosha-Ausrichtung

Wer seine Dosha-Ausrichtung bereits kennt, kann noch folgendes berücksichtigen:

Vata:  kann warmes Wasser gut vertragen, das um ca. ein Viertel der Menge reduziert wurde.

Pitta:  kann lauwarm bis warmes Wasser gut vertragen, das um ca. ein Drittel der Menge reduziert wurde

Kapha: kann sehr warmes bis heißes Wasser gut vertragen, das um ca. die Hälfte der Menge reduziert wurde.

Möchte man Ama reduzieren, dann sollte das Wasser heiß sein und in kleinen Schlucken getrunken werden. Da heißes Wasser austrocknend auf Vata wirkt, kann z. B. etwas Sahne hinzugegeben werden. Pitta wird durch heißes Wasser verstärkt, Kapha durch mäßig heißes Wasser reduziert.

Probierts mal aus – Prost!